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Schlichte gegen „Weißen Belag“

Viele Handformgießer kennen es: Bei dickwandigen Gussteilen aus Gusseisen (GJS, GJL) tritt oft ein spezieller Fehler auf, der sogenannte „Weiße Belag“. Dieser führt zu einer erhöhten Nacharbeit und im ungünstigsten Fall zum Ausschuss. Mit einer eigens entwickelten Schlichte hilft HA der Gießerei bei der Lösung dieses Problems.

    Ursache des Problems

    An dickwandigen Stellen des Gussteils, an denen das Metall lange flüssig bleibt, kann es zu einer Schmelze-Formstoff-Reaktion kommen.
    In diesen Bereichen sind lange Reaktionszeiten und eine hohe Formstoffaufheizung gegeben.
    Infolge der Schmelze-Formstoff-Reaktion treten flächenhaft pockennarbenartige Aufrauungen und Vertiefungen an der Gussoberfläche auf. Diese „Orangenhaut“ ist oft mit einem weiß-grau erscheinenden Belag behaftet, der aus faserförmigem SiOx besteht.

    Die Folge sind höhere Kosten durch Nacharbeit bzw. durch höhere Wandstärkenzugaben und höhere Prüfkosten

    Die Lösung

    HA bietet eine spezielle Deckschlichte Durosol 9259, die gezielt auf die betroffenen Bereiche aufgetragen wird und die Entstehung des Gussfehlers „Weißer Belag“ wirksam unterdrückt.
    Eine spezielle Komponente wirkt der Aufnahme von schwefelhaltigen Reaktionsprodukten aus dem Formstoff entgegen und vermindert so Entartungen im Gussrandbereich.

     

    Sie möchten mehr über HA-Schlichten erfahren?
    Unser Schlichte-Team steht Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.