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Produkte

Umhüllte Sande

Maskenformverfahren

Seit über 75 Jahren leistet das Maskenformverfahren, entwickelt von dem deutschen Erfinder Johannes Croning, in den Gießereien weltweit zuverlässige Dienste. Bei der Herstellung bestimmter Gusskomponenten ist es auch heute nicht wegzudenken, besticht es doch durch einfache Handhabung und hohe Präzision.

Über das Maskenformverfahren

Mit der Erfindung des Maskenformverfahrens hatte Johannes Croning ein neues, eigenständiges Formverfahren mit einem neuen Fertigungsprinzip und einem neuen kunstharzgebundenen Formstoff für die Gussherstellung entwickelt. Das 1944 zum Patent angemeldete Verfahren unterschied sich von den kompakten, kastengebundenen Formen insbesondere durch die schalenartige bzw. maskenartige Nachbildung der äußeren Kontur des zu gießenden Gussteiles, wovon sich auch die Namensbildung für dieses Verfahren ableitet.

Heute ist es ein vielfach wissenschaftlich untersuchtes, technisch ausgereiftes Fertigungsverfahren für die Masken- und Kernherstellung. Hinsichtlich der erzielbaren Genauigkeit der Gussteile ist dieses Verfahren nach wie vor das genaueste Sandgussverfahren der Gießereiindustrie. 

Hüttenes-Albertus bietet den Gießereien, die nach dem Maskenformverfahren arbeiten, eine breite Palette an Umhüllungsharzen, Fertigsanden und Fertigformstoffen.

 

 

Exakt in Form

 

 

Umhüllungsharze von HA

 

Corrodur-Festharze

Für die Produktion von abrollfreien Fertigsanden. Sie wurden speziell für das Erreichen einer sauberen, geschütteten Formteilrückseite von Masken und Hohlkernen entwickelt. 

Thermoschockmodifiziert

Aluminiumguss: Aufgrund der niedrigen Wärmeinhalte beim Aluminiumguss und der noch geringeren beim Aluminium-Kokillenguss wurden bei HA Corrodur-Festharze entwickelt, die auch unter diesen Bedingungen zu einem ausreichenden Kernzerfall nach dem Abguss führen. Diese zeichnen sich zusätzlich durch ein exzellentes Abrollverhalten aus.

Corrodur-Resole

Die Corrodur-Resole werden in Verbindung mit den Corrodur-Festharzen bei der Heißumhüllung eingesetzt. Durch die richtige Kombination lassen sich folgende Eigenschaften der umhüllten Fertigsande einstellen:

  • geruchsreduzierten Fertigsande für alle Formteile
  • stickstoffarme Fertigsande für alle Formteile
  • durchhärtebeschleunigte Fertigsande für alle Formteile
 

Resital-Fertigsand

Der von HA unter dem Markennamen Resital-Fertigsand hergestellte, auf Quarzsand basierende Fertigsand, ist gleichmäßig umhüllt von einer Corrodur-Festharz-Schicht und enthält den notwendigen Härter.

Der trockene Fertigsand hat ein ausgezeichnetes Fließverhalten und Formfüllungsvermögen. Somit können auch geringe Wandstärken perfekt abgebildet werden. 

Nach dem Maskenformverfahren mit Resital-Fertigsand hergestellte Kerne weisen ein maximales Festigkeitsniveau und höchste Maßgenauigkeit auf.

Stärken der Resital-Fertigsande

  • trockener, rieselfähiger Formstoff mit höchster Fließfähigkeit und höchster Abbildegenauigkeit
  • gebrauchsfertige Anlieferung
  • nahezu unbegrenzte Lagerfähigkeit des Resital-Fertigsandes und der damit hergestellten Kerne
  • hohes Festigkeitsniveau
  • ungeschlichtetes Abgießen in vielen Fällen möglich
  • Schießkopfreinigung entfällt
  • Materialeinsparung bei Formen und Kernen durch Einsatz von Masken und Hohlkernen (hohe Gasdurchlässigkeit)
  • Resital-Fertigsande für nahezu alle Gusslegierungen

Wassermantel-Stegkern aus harzumhülltem Sand

Gewichtsreduzierte Kraftpakete mit hoher Leistung und minimalem Kraftstoffverbrauch: Das sind die Anforderungen an moderne Motoren. Die Umsetzung des hohen Anspruchs beginnt mit einem immer filigraner werdenden Gussteil: dem Kurbelgehäuse. Insbesondere das saubere und fehlerfreie Gießen des Wassermantels stellt die Gießereien vor eine große Herausforderung.

Mit gezielt eingesetztem Resital-Fertigsand werden filigranste Wassermantel-Stege möglich, der harzumhüllte Sand sorgt für höchste Gussqualität in einem besonders sensiblen Bereich.

► Erfahren Sie mehr

KeraCron-Fertigformstoff

Die bei HA entwickelten KeraCron-Fertigformstoffe sind speziell auf die höchsten Anforderungen in der Gießerei abgestimmt (wie z.B. im Hydraulikguss). Durch das ausgezeichnete Fließverhalten und Formfüllungsvermögen lassen sich Konturen abbilden, die sonst mit keinem anderen Kernherstellungsverfahren dargestellt werden können. Durch die gezielt einstellbaren Wärmeausdehnungseigenschaften kann eine Vielzahl von Fehlern an Gussteilen vermieden werden, so dass die Nachbearbeitungskosten in der Gießerei deutlich reduziert werden können.

  • sehr geringe lineare thermische Ausdehnung
  • für die Herstellung von blattrippenfreien Gussteilen
  • höchste Maßgenauigkeit der Abgüsse
  • hohe Temperaturbeständigkeit (> 1.800°C)
  • sehr gute Entkernbarkeit nach dem Abguss
  • auch als durchhärtebeschleunigter Fertigformstoff erhältlich

Ihr Ansprechpartner

Dipl.-Ing.

Martin Dahlmann

Product Manager Hot Curing Systems & Special Sands

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